Stadtspaziergang ins Grün mit Begegnung mit Kölns grünen Vögeln
Dass es in Köln große Schwärme von Halsbandsittichen gibt ist nicht Neues. Wenn sie in der Nähe sind, sind sie auch kaum zu übersehen und schon gar nicht zu überhören. Vor allem im Flug sind sie mit ihren langen schmalen Schwanzfedern und ihren lauten Sittichrufen nicht zu verwechseln. Oft sieht man sie hoch in den Bäumen und erkennt ihr leuchten grünes Gefieder, aber nicht so häufig hat man die Gelegenheit sie so aus der Nähe zu fotografieren, wie hier in der Flora. Mit dem Zoom meiner kleinen Kompaktkamera habe ich sie in Ruhe formatfüllend ablichten können! Die kleine Gruppe saß in den Zweigen eines Ahorns und ließ sich nicht davon abhalten in aller Ruhe die Samen zu fressen.
Halsbandsittiche sind, wie bei Wikipedia nachzulesen ist, seit 1969 in Köln freilebend zu finden. Ursprünglich kommt diese Papageienart auf der gesamten indischen Halbinsel und in der Sahelzone in Afrika vor. Die Kölner Vögel sind wohl die Nachkommen von aus der Gefangenschaft entkommenen Tieren, die sich in der Stadt eingebürgert haben. Inzwischen gibt es in mehreren deutschen und anderen europäischen Städten Schwärme dieser Papageienvögel. Sie ernähren sich von verschiedenen Früchten und Nüssen. In Köln beobachte ich sie häufig auf den Chinesischen Haselbäumen, deren Nüsse sie gern fressen, wenn sie noch grün sind. Oft sammeln sich große Schwäre nachts auf großen Bäumen, um dort im Schutz der Gemeinschaft die Nacht zu verbringen.