Bis in den Januar hinein ist es diesen Winter relativ warm gewesen. Frost gab es bisher kaum. Zweimal hat es geschneit, einmal auch ziemlich hefig und für hiesige Verhältnisse viel, aber am nächsten Tag war der Spuk schon wieder vorbei. Bei Tagestemperaturen um die 10° C wachsen die krautigen Pflanzen dann zwar langsam, aber doch merklich weiter. So waren die drei Mangoldpflanzen so groß geworden, dass ich die äußern Blätter schon alleine deshalb schneiden musste, damit sie nicht den Sämlingen drum herum das Licht wegnehmen. Für einmal Kartoffel-Schafskäse-Auflauf mit Mangold war es gerade genug. Sehr lecker!
Da ich letztes Jahr erst Anfang November Spinat und Mangold gesät habe, sind die Pflänzchen noch sehr klein. In einem Beet habe ich sogar erst Mitte November gesät, da ist bisher nur der Spinat gekeimt. Dem Feldsalat war es dann zum Keimen doch schon zu kalt. Mal sehen, ob der dort im Frühling kommt. Die übrigen Feldsalatpflänzchen sind zwar schon hübsche Büschelchen, aber noch weit weg von jeglichem Gedanken ans Ernten.
Kräftiger gewachsen ist dagegen der Spinat, ihm scheint das warme Winterwetter noch mehr behagt zu haben. Es sind schon vielversprechende Pflänzchen, aber doppelt so groß dürfen Sie auch noch werden! Die unscharfen grünlichen Schatten im Vordergrund sind die Vogelnetze, die ich über die Kübel gespannt habe, weil das Eichhörnchen mit letzte Jahr dauernd die Beete umgegraben hat und dann die rausgewühlten Pflänzchen vertrocknet sind. Bisher ist meine Strategie erfolgreich, das Eichhörnchen gräbt wohl anderswo.