Spannend wie ein Hochseilgarten, aber völlig kostenlos und ohne langwierige technische Einführung: der große Spielplatz im Rheinpark. Selbst Zehn- bis Zwölfjährige können sich in dem bestimmt 50 Meter langen Klettergarten noch beweisen. Einzelne Stücke sind auch schon für Menschen mit knapp einem Meter Höhe gut zu meistern, die Schaukeln und die Riesenrutschen sowieso.
Samstags morgens, wenn alle ordentlichen Familien beim Wochenendeinkauf sind, müssen die Kinder selbst an der Seilbahn nicht Schlange stehen. Und auch Mamas und Papas werden nicht schräg angeschaut, wenn sie eine Runde fahren.
Blick über die Dächer
Man kann für diesen Ausflug schön mit der KVB zum Deutzer Bahnhof fahren und von dort zuerst auf das KölnTriangle-Hochhaus hinauffahren. Kinder bis 12 Jahre dürfen umsonst auf die Panorama-Plattform. Ein Blick über die eigene Stadt ist immer faszinierend. Die Aussicht ist fast so gut wie vom Kölner Dom, aber dafür mit Domblick. Direkt neben dem Rhein mit seinen vielen Schiffen und fast über dem Deutzer Bahnhof mit allen Zügen, die Köln Richtung Osten verlassen, haben auch kleinere Kinder genug zum Schauen.
Während für die Größeren der Weg in den Rheinpark nicht weit ist, sollte man die Kleinen in den Wagen packen oder ihnen ein Kickboard mitnehmen. Die Minigolf-Anlage, der kleine Skater-Park und die Boulder-Wand direkt unter der Zoobrücke bieten sich als Variante für wechselhaftes Wetter an.
Und über den Rhein
Zurück geht es mit der Rhein-Seilbahn zur Halstestelle Zoo/Flora oder über die Hohenzollernbrücke zum Breslauer Platz. Je nachdem, ob die Eltern all diese Highlights alle auf einmal verbrauchen wollen oder ob die Seilbahnfahrt für den nächsten Besuch im Rheinpark übrig bleiben soll.
Auch auf der Hohenzollernbrücke gibt es viel zu sehen: die unzähligen Schlösser, die Schiffe, die Züge und manchmal auch Kormorane.