Der Mai ist eine großartige Zeit beim Gärtnern: Ich liebe es, wenn ich den Pflanzen beim Wachsen geradezu zuschauen kann. Im Mai kann ich zwar fast nichts ernten – nur ein paar Zweige Rosmarin oder Thymian und vielleicht die erste Erdbeere – aber die Vorfreude wächst mit den Pflanzen!
An den letztjährigen Trieben der beiden Brombeerbüsche waren zahlreiche Blüten und jetzt sind schon die kleinen Beeren zu sehen!
Die neuen Johannisbeersträucher sind gut angewachsen, die Beeren werden langsam rot, die Blätter sind diesmal ohne Makel
Zwei Feuerbohnen sind gekeimt und wachsen zielstrebig an ihren Stangen empor. Sie sind die Abkömmlinge von einer Bohne die einer meiner Söhne einmal von einem Schulausflug zur Freiluga mitgebracht hat.
Im Rahmen einer Schul-AG hat der andere Sohn verschiedene Samen zum Keinem gebracht u.a. eine Avokado, eine Mango, einen Ginko und eine ganze Reihe von Chillies. Hoffentlich werden die Schoten nicht so scharf, wie die von dem Büschchen, das wir immer überwintern. Dessen orangene Minischoten sind mir zu heftig und nur etwas für die anderen Familienmitglieder.
Auch der kürzlich gepflanzte Mangold wächst. Sein neuer Standort ist etwas schattiger, mal sehen, wie es ihm bekommt.
Wirklich üppig haben sich die gekauften Salatsetzlinge und der selbst gesäte Rucola entwickelt. Bald werde ich den erst Kopf ernten und dann zwischendurch zur Abwechslung Rucola!
Den Schnittlauch schneide ich weiter, obwohl er blüht. Ich sortiere die harten Blütenstiele aus und stelle sie mit ihren hübschen Blüten in eine Vase, dann schneide ich die Blätter in die Knoblauchbutter, ein schöner Frühjahrsgenuss auf heißem Baguette!