Auch wenn die mitteldeutschen Mittelgebirge selten so viel Schnee zu bieten habe wie die Alpen, so lassen sich doch auch hier mit der ganzen Familie wunderschöne Winterwanderungen mit ganz eigenem Reiz machen. Nein, hier brauchen wir keine Schneeschuhe (oder jedenfalls eher selten). Wir brauchen uns auch keine Sorgen wegen Lawinen zu machen. Aber trotzdem ist es sinnvoll, das eine oder andere zu bedenken, bevor man sich auf den Weg in den Winter mit Raureif und weitem Blick über kahle Wälder macht. 12 Tipps zum Winterwandern in den Mittelgebirgen weiterlesen
Zwischen den Jahren in der Eifel
Es ist schon fast eine Tradition, dass wir in den Weihnachtsferien das Haus unserer Freunde in der Eifel hüten dürfen. Das ist eine tolle Auszeit von der Arbeit, vom Alltag und vom Leben in der Stadt. Ein bisschen wandern, ein bisschen im großen Garten arbeiten, einfach im Wald spielen und abends am Kamin sitzen ist das ganze Programm. Zwischen den Jahren in der Eifel weiterlesen
Wintersonnenwende
Vieles können wir nicht wissen: was die Zukunft bringen wird, wie das neue Jahr sein wird. Aber auch wenn wir vieles nicht wissen können, eines wissen wir: Nach der Wintersonnenwende werden die Tage wieder länger. Die Zeit, in der es draußen hell ist, wird wieder länger. Endlich!
Und so sehr ich sie liebe, die Tage mit dem goldenen Licht der tiefstehenden Dezembersonne, so sehr freue ich mich darauf wieder mehr Zeit draußen verbringen zu können! Wir haben ganz viele Kerzen angezündet und gefeiert, dass es wieder bergauf geht mit dem Tageslicht.
Das Ende der Pilzsaison
Den Beginn der Pilzsaison haben wir im Sommer mit Pfifferlingen eingeläutet. Jetzt nach ein paar relativ warmen, regnerischen Tagen gehen wir nochmal los. Es ist zwar schon Mitte November vorbei, aber irgendwann müssen die Pilze doch kommen, denen es ganzen Herbst über zu trocken war! Wir sehen auch wirklich zahlreiche Pilze, unzählige falsche Pfifferlinge, uns unbekannte Lamellenpilze und einen hübschen Fliegenpilz. Aber keinen einzigen und sei es noch so kleinen Röhrling! Das Ende der Pilzsaison weiterlesen
Die letzte Ernte des Jahres
Es ist kalt geworden, winterlich. Sogar das erste Eis auf den Pfützen gab es schon. Obwohl erst November ist. Zeit, ein letztes Mal für dieses Jahr den Mangold zu ernten. Weiter wachsen würde er jetzt nicht mehr und Regen und Wind würden die großen Blätter in Mitleidenschaft ziehen. Also raus in den Regen und eben die letzte Runde ernten. Das gibt nochmals ein schönes Mittagsessen! Und auch im Haus gibt es noch etwas zu ernten. Die letzte Ernte des Jahres weiterlesen
Über sonnige Höhen: Rolandseck – Scheidskopf – Remagen
Im Herbst versuche ich immer alle Sonnenstrahlen einzusammeln, die es noch einzusammeln gibt. Dann suche ich auf der Landkarte die baumfreien Hochflächen und plane Touren, die die besonnten, aussichtsreichen Höhen verbinden. Denn da die Sonne jetzt bereits deutlich tiefer steht, sind die im Sommer so anziehenden Talwege am Morgen noch und auch schon am späten Nachmittag wieder schattig.
Eine unserer Lieblings-Herbsttouren führt vom Rhein bei Rolandseck nach Westen und im weiten Bogen nach Süden und zurück an den Rhein bei Remagen. Auf diese Weise haben wir die tolle Silhouette des Siebengebirges immer wieder im Blick und sind gleichzeitig weit weg von den Menschenmassen, die sich bei sonnigem Wetter zwischen und auf den sieben Gipfeln tummeln. Über sonnige Höhen: Rolandseck – Scheidskopf – Remagen weiterlesen
Da ziehen sie wieder!
Es ist einer dieser klaren Herbsttage mit stabiler Wetterlage und tiefblauem Himmel, ich bin am Gärtnern auf der Terrasse. Geschrei in der Ferne. Nein, das sind nicht die Kinder, die auf dem Platz spielen. Das ist die andere Richtung, das ist rhythmisch, das hört nicht auf. Dann setzt der Suchreflex ein: Das sind Zugvögel! Ja, da sind sie! Da ziehen sie wieder! weiterlesen
Ernten und säen im Oktober
Es ist Ende Oktober, wenn es noch etwas werden soll mit der Wintersaat, dann muss ich jetzt die Beete leer räumen und ernten, was noch zu ernten ist. Über den Winter bleiben nur der Mangold, die Erbeerpflanzen, die Minze und die Petersilie in den Beeten, alles ander muss raus. Besonders gespannt war ich auf die Süßkartoffelernte. Im Sommer hatte ich mehr aus Jux eine Süßkartoffelpflanze aus dem Baumarkt mitgenommen. Sie rankte ganz fleißig am Terrassengeländer, wuchs aber nicht so stark, wie diese Pflanzen das wohl können. Also habe ich vorsichtig mit den Händen gegraben und siehe da eine mittlere und zwei kleine Süßkartoffeln kamen zum Vorschein! Ernten und säen im Oktober weiterlesen
Kastanienparade
Jedes Jahr im Herbst bin ich wieder fasziniert von den glatten, rotbraun gemaserten Kastanien, die glänzen wie frisch poliert, wenn man sie aus ihrer stacheligen Hülle befreit. Aber die Kastanientiere mit ihren Streichholzbeinen und ihren unförmigen Köpfen, die man mit den Kindern so bastelt, konnten mich nie begeistern: Zu wackelig, ohne Persönlichkeit.
Doch dieses Jahr war etwas anders. Die Kastanie bei uns auf dem Platz, die in den letzten Jahren kaum noch gefruchtet hatte, hat lauter ungewöhnlich große, knollige Früchte hervorgebracht. Der regenreiche Sommer scheint ihr gut bekommen zu sein. Und die knolligen Früchte mit ihren unregelmäßigen Formen haben uns zusammen mit ein paar Eicheln und Kiefernzapfen inspiriert. Mein Favorit sind die beiden Schneefrauen mit ihren warmen Mützen, die leicht gefährlich wirkenden Stacheltiere, der schräge Vogel und die Nilpferde mit ihren dicken Schnauzen. Kastanienparade weiterlesen
Freud und Leid des Gärtnerns: Zwischenbilanz
Anfang August zeigte sich Mehltau auf den großen Blättern der Kürbispflanzen und sie fingen an zu mickern. Vielleicht hätte ich sie zu diesem Zeitpunkt nachdüngen müssen. So konnte ich nur einen mittelgroßen und ein kleinen Kürbis ernten, die restlichen Blüten sind direkt nach der Blüte abgefallen oder es entwickelten sich kleine Fruchtansätze, die dann ebenfalls abgefallen sind. Schade, die beiden Pflanzen sahen anfangs so vielversprechend aus! Freud und Leid des Gärtnerns: Zwischenbilanz weiterlesen